Leadership-Programm an einer Elite-Universität: Transformationale Führung für Professoren


Ausgangssituation

 

Eine Elite-Universität setzt sich im Rahmen der Exzellenz Initiative zum Ziel, Innovationskraft, Kreativität und wissenschaftlichen Output zu verbessern. Als ein entscheidender Erfolgsfaktor wird die Professionalisierung der Mitarbeiterführung gesehen. Das in diesem Zusammenhang gegründete „Center for Leadership and People Management“ entwickelt dazu ein vielfältiges Angebot von Qualifizierungsmaßnahmen für Professoren und Habilitanden. Ein mehrmoduliges Leadership-Programm soll nach dem Grundsatz „Exzellenz in der Forschung erfordert Exzellenz in der Führung“ Professoren in ihrer Führungskompetenz stärken. Dazu soll das Programm nicht nur wissenschaftlich „state of the art“, sondern vor allem auch praxisnah gestaltet sein. Neben der Vermittlung von konkretem Handwerkszeug für effektive Mitarbeiterführung sollten Selbstreflexion und der Erfahrungsaustausch angeregt werden.

 

 

Vorgehensweise

 

A47 Consulting konzipierte in Kooperation mit dem „Center for Leadership and People Management“, ein Leadership-Programm für Professoren und Habilitanden. Das Programm basierte auf dem Konzept der „Transaktionalen und Transformationalen Führung“, einem Ansatz aktueller Führungsforschung. Dabei wurde „erfolgreiche Führung“ sowohl als ziel- und aufgabenorientierte Steuerung („Management“) wie auch als inspirierende und motivierende Führung der Mitarbeiter („Leadership“) verstanden. In dem Qualifizierungsprogramm integrierte A47 Consulting drei Lernebenen, um einen möglichst hohen Praxistransfer sicherzustellen: Zunächst wurden in einem dreiteiligen, modularen Trainingsprogramm die Handlungskompetenzen transformationaler Führung vermittelt und mit Hilfe eines Methodenmixes von Wissensimpulsen, Selbstreflexion, Beratungsbeispielen bis hin zu Rollenspielen trainiert. Parallel wurde durch ein 180-Grad-Führungsfeedback die „reale Arbeitssituation“ in das Trainingssetting integriert und eine Selbst- und Fremdeinschätzung des eigenen Führungsverhaltens durchgeführt. Schließlich ermöglichten zwei Coachingsitzungen, das eigene „Stärken-Schwächenprofil“ zu reflektieren und individuelle Verbesserungen für das Führungshandeln abzuleiten. Durch die verschiedenen methodischen Zugänge konnten ein inspirierendes Lernsetting kreiert und individuelle Verbesserungen im Führungsalltag der Professoren erarbeitet werden.

 

Resultate

 

Um die Effekte dieses ganzheitlichen Leadership-Programms zu überprüfen, führte das „Center for Leadership and People Management“ eine begleitende wissenschaftliche Evaluierung durch. Deren Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer das Konzept der „Transformationalen Führung“ und insbesondere den „Methoden-Dreiklang“ aus Trainingsmaßnahme, 180-Grad-Führungsfeedback und individuellem Coaching sehr positiv für den eigenen Lernerfolg einschätzten. Zudem bewerteten sie die gelungene Mixtur aus wissenschaftlicher und praxiserprobter Kompetenz der Trainer als sehr hilfreich für den Lerntransfer. Im Vorher-Nachher-Vergleich zeigten sich zudem handlungsrelevante Einstellungsänderungen der KursteilnehmerInnen. Nach den Kursen trauen sich die Teilnehmer verstärkt zu, Veränderungen anstoßen zu können und sehen auch ihre Verantwortung als Führungskraft bewusster.


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